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Bobtail

Bobtail

Merkmale

Andere Namen

Old English Sheepdog

FCI-Gruppe

Hirtenhunde und Sennenhunde

Felltyp

Lang

Form des Kopfes

Quadratisch
Schwachstellen des Wohlbefindens
Robustheit
Braucht Pflege
Haarausfall
Verträgt Hitze
Verträgt Kälte
Pädagogische Beratung
Raubtierinstinkt
Unabhängig
Neigung zum Bellen
Kontaktfreudigkeit mit Fremden
Bedarf an körperlichen Aktivitäten
Genetik
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Bobtail

Der Bobtail stammt ursprünglich aus Großbritannien, wo er auch als Old English Sheepdog bekannt ist. Dieser Schäferhund ist ein lieber und geselliger Familienhund, braucht aber etwas Fellpflege.
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Bewertung durch die Fédération Cynologique Internationale

Der Bobtail gehört zur ersten Gruppe dieser Klassifizierung: den Schäfer- und Sennenhunden (mit Ausnahme des Schweizer Sennenhundes). Sie sind Gehorsamshunde schlechthin und sehr vielseitig; Sie sind in der Lage, viele Berufe auszuüben. Sie neigen zum Bellen. Dies liegt an ihrem Territorial- und Beschützerinstinkt; Sie warnen hervorragend vor einem Einbruch. Sie sind Ausdauerhunde und ihre körperlichen Fähigkeiten werden mit einem guten Kiefer kombiniert. Insbesondere gehört der Bobtail zur ersten Kategorie dieser Gruppe, die den Schäferhunden gewidmet ist.

Geschichte

Dem Bobtail werden unterschiedliche Ursprünge zugeschrieben. Einigen Quellen zufolge stammt er aus einer sehr weit entfernten Mischung von Schäferhunden, darunter dem (inzwischen ausgestorbenen) Italienischen Mastiff, der von den Römern mitgebracht wurde. Anderen Quellen zufolge stammt der Bobtail eher aus Kreuzungen zwischen kontinentalen Schäferhunden (Puli, Briard usw.) und Inselschäferhunden. Eines ist sicher: Den Bobtail gibt es schon seit Jahrhunderten. Davon zeugt ein Gemälde von Gainsborough aus dem Jahr 1771, auf dem wir ihn dargestellt sehen. Wir wissen auch, dass es im 18. Jahrhundert bei Hirtenarbeiten eingesetzt wurde. Im Jahr 1873 begann die Selektion dieser Rasse und sie wurde zum ersten Mal auf einer Ausstellung präsentiert. Einige Jahre später, im Jahr 1888, wurde der Bobtail in Großbritannien offiziell anerkannt. Und im Jahr 1900 wurde der erste Club in den Vereinigten Staaten gegründet. Während des Ersten Weltkriegs wurde der Bobtail aufgrund seiner Robustheit gegenüber Kälte und schlechtem Wetter in der Somme von den Engländern zum Ziehen von Schlitten mit Lebensmitteln und Waffen eingesetzt. Das mag überraschend erscheinen, aber bevor der Bobtail als Begleithund in französische Haushalte gelangte, blieb er dort bis 1973 unbekannt.

Physikalische Merkmale

Der Bobtail ist eine der großen Rassen. Das Männchen misst mindestens 61 cm und das Weibchen 56 cm. Ihr Gewicht variiert zwischen 25 und 30 kg. Es handelt sich um einen Hund mit einem Cob-Profil (in ein Quadrat eingeschrieben). Er ist kräftig, stämmig, muskulös und harmonisch. Allerdings ist er nicht hoch in seinen Gliedmaßen. Sein Gang ist typisch rollend und sein Galopp ist sehr elastisch. Der Körper des Bobtails ist kurz und kompakt. Sein Hals ist kräftig, sein Widerrist liegt tiefer als die Lende, seine Brust ist tief und breit, seine Rippen sind gewölbt, seine Schulterblätter sind schräg, seine Lende ist robust und leicht gewölbt. Ausgestattet mit starken Knochen, sind seine Gliedmaßen mit kleinen runden Füßen mit gewölbten Zehen ausgestattet. Seine Ballen sind dick und hart. Sein Schwanz fehlt natürlicherweise. Der Kopf dieses Hundes ist kräftig und quadratisch. Sein Schädel ist voluminös, seine Schnauze kräftig, ebenso wie seine Nase, quadratisch und stumpf. Seine Augen stehen weit auseinander, sind dunkel oder mintfarben (heterochrome Augen, d. h. unterschiedliche Farben, am häufigsten ein blaues und ein braunes Auge). Auch blaue Augen sind im Rassestandard erlaubt. Seine kleinen Ohren hängen flach an den Seiten seines Kopfes. Bezüglich des Fells des Bobtails sind alle Grau-, Grau- oder Blautöne zulässig. Sein Körper und seine Hinterhand sind einfarbig mit oder ohne weiße Markierungen („Socken“ genannt) an den Enden seiner Gliedmaßen. Kopf, Hals, Vorderbeine und die Unterseite des Bauches müssen hingegen weiß sein. Jeder Braunton gilt als Mangel. Erkennbar ist der Bobtail an seinem üppigen, rauen, struppigen und lockeren Haar, an der Hinterhand ist er noch üppiger behaart. Seine Unterwolle ist weich und dicht.

Schwachstellen des Wohlbefindens

Der Bobtail ist ein rustikaler Hund und gesundheitlich eher solide. Die Lebenserwartung wird auf 10-12 Jahre geschätzt. Diese Rasse neigt jedoch zu Hüftdysplasie und verschiedenen Augenerkrankungen. Was die Pflege betrifft, ist das tägliche Bürsten unbedingt erforderlich, um zu verhindern, dass das voluminöse Fell (das es hitzeunverträglich macht) zu Knoten wird.

Pädagogische Beratung

Der Bobtail ist ein sehr lebhafter, verspielter und turbulenter Hund. Er ist weder ein ängstlicher noch ein aggressiver Hund. Im Gegenteil, er ist sanft und freundlich, sehr anhänglich (manchmal sogar etwas zu eindringlich), fügsam, treu und von ausgeglichenem Charakter. Wussten Sie, dass er wegen seiner Fähigkeit, auf Kinder aufzupassen, den Spitznamen „Nanny Dog“ erhielt?! Er genießt ihre Gesellschaft ebenso wie die anderer Tiere. Trotz seines angeborenen Wachsamkeitssinns ist er kein guter Verteidiger, da der Bobtail zu jedem freundlich ist. Sie werden mir auch zustimmen, dass sein großes Teddybärgesicht und seine etwas brüchige Stimme ihn nicht besonders abschreckend wirken lassen. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf den Schein, der Bobtail bleibt dennoch ein Hund mit starkem Charakter, manchmal stur und widerspenstig. Seine Ausbildung muss daher solide sein, von erfahrener Hand durchgeführt werden und Ruhe und Entschlossenheit zeigen. Insbesondere muss ihm seine Stellung innerhalb der Familienhierarchie klar kommuniziert werden. Wenn er sich in einer Wohnung an das Stadtleben anpassen kann, dann nur unter der Bedingung, dass er ständig mit seinem Herrchen zusammenleben und sich täglich die Beine vertreten kann. Tatsächlich ist dies eine Rasse, die das Laufen liebt und auch in verschiedenen Hundesportarten glänzen kann.

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